Als sie bei der Apotheke ankamen bekam sie ihre Sachen und löste das Rezept ein, die Krücken legte sie quer über ihren Rollstuhl und die Antibiosepackung legte sie vor sich ab, dann ließ sie sich weiter von Conrad nach draußen zum Taxistand schieben wo die Taxis anhielten, wenn sie Patienten brachten oder abholten. Während sie warteten hörte sie ihm zu und schmunzelte das klang eindeutig nach ihrem Zwillingsbruder Buck. „Sowas macht er gerne sich in Gefahr bringen um andere zu retten, da haben Sie Glück das mein Bruder Oliver da war, er heißt anders mit Nachnamen wie ich, da ich meinen Mädchennamen umgeändert habe, als ich geheiratet habe und den Nachnamen meines Mannes Doug angenommen habe. Ich bin froh, dass er Ihre Kinderstation retten konnte und die Kinder gerettet werden konnten.“, sagte Sarah zu ihm und man hörte aus ihrer Stimme, dass sie erleichtert war das soweit alle Kinder bei dem Einsatz gerettet werden konnten.

Sie erwiderte sein Lächeln und es zog sie in seinen Bann, er hatte einfach so ein unglaubliches charmantes Lächeln und obendrein sah er auch noch gut aus musste sie zu geben. Vielleicht war es an der Zeit ihre Fühler wieder aus zu strecken und neue Bekanntschaften zu machen, das wäre auch im Sinne ihres verstorbenen Mannes da war Sarah sich sicher.
„Genau, ich backe Ihnen gerne Muffins und eine Tasse Kaffee gibt es dann auch.“, meinte sie zu ihm und schmunzelte leicht.
Dann sah sie aus der Ferne wie ein Taxi näher kam und bei ihnen hielt. Sie hätte seine Gesellschaft noch gerne ein wenig länger genossen, aber irgendwann mussten sie sich verabschieden und er musste wohl auch weiter arbeiten und auf sie wartete gleich noch der Papierkram, den sie nicht gerne erledigte viel lieber war sie draußen im Einsatz.

Sie zog sich schnell die Hose über und versuchte den Verband so gut es ging nicht zu berühren was ihr recht gut gelang. Dann lief sie an der Seite von Dr. Barnett von dem sie immer noch nicht den Vornamen wusste ein wenig durchs Zimmer. Sie sah wie ihr ein Rollstuhl gebracht wurde und sie sich mit Hilfe von ihm dort langsam hinein setzte. Sie spürte das Morphium was in ihrem Körper war und ihr ein wenig die Sinne benebelte. Sarah sah zu Kelly und nickte ihr zu. „Ja es wäre schön, wenn Sie mir ein Taxi rufen könnten.“, sagte sie zu ihr und die andere Frau nickte und verließ das Zimmer um ihr ein Taxi zu bestellen.

Dann ließ Sarah sich von ihm im Rollstuhl über den Flur schieben. „Ich habe einen Zwillingsbruder, aber dieser müsste gerade arbeiten und ehrlich ich habe seinen Dienst nicht im Kopf also weiß ich gerade nicht, ob er frei hat und Zeit hätte, aber meistens arbeitet er, er ist Feuerwehrmann müssen Sie wissen. Sonst habe ich noch meine Eltern, die ich anrufen könnte, aber sonst niemanden. Nur möchte ich sie damit auch nicht belasten sie machen sich immer so schnell Sorgen müssen Sie wissen. Am besten sage ich dem Taxifahrer wo er mich absetzen soll.“, meinte sie zu ihm und ließ sich zur Apotheke fahren, die ein wenig entfernt von der Notaufnahme war. Dort war ein wenig was los, daher reihten sie sich in der Schlange ein die sich vor dieser gebildet hatte. Sie drehte sich ein wenig im Rollstuhl zu ihm um und reichte ihm eine Visitenkarte. „Hier falls Sie mal meine Hilfe brauchen und weiter unten ist meine Handynummer drauf.“, sagte sie zu ihm und lächelte ihn von der Seite her an. Dann sah sie das die Schlange kürzer geworden war und sie an der Reihe waren. Sie löste das Rezept für die Anitbiose ein und bekam diese ausgehändigt sowie zwei Krücken wo die Griffe Gelb waren. Sie bedankte sich und sah dann zu ihrem Arzt. „So nun habe ich alles und das Taxi müsste auch jeden Moment kommen, dann heißt es Abschied nehmen. Es hat mich gefreut Sie kennen zu lernen, vielleicht sieht man sich unter nicht ganz so dramatischen Umständen wieder, also mich würde es freuen.“, sagte Sarah zu ihm und lächelte ihn an.

Sarah freute sich schon ihn in 2 Tagen dann wieder zu sehen. Nur auf den Papierkram gleich freute sie sich nicht so wirklich, aber da musste sie durch mal sehen wie sie dann zur Wache kam, da ihr Partner nicht mit ins Krankenhaus gefahren war, sondern am Tatort geblieben war, aber da würde sich bestimmt eine Lösung finden da war sie sich sicher. Sie sah Dr Barnett nach wie er das Behandlungszimmer verließ und Dr. Kurres herein kam.
Sie begrüßte den älteren Mann und ließ sich von ihm untersuchen. Sie hörte was er sagte und schmunzelte leicht auf seine Worte hin, sie hörte das es scherzhaft gemeint war, aber auch ein wenig Wahrheit mit dabei war. „Ach ein wenig flirten ist ja nicht schlimm, aber er soll bloß nicht auf seine Muffins oder Cupcakes verzichten. Ich backe Kuchen, Torten und anderen Süßkram gerne müssen Sie wissen, vielleicht ergibt sich eine Gelegenheit mal für ihn zu backen, da ich ihn schon attraktiv und süß finde.“, meinte sie zu Dr. Kurres und sie ließ sich weiter von ihm behandeln und hörte ihm zu, als er ihr ebenfalls Anweisungen gab. Sie würde diese alle befolgen.

„Oh Single ist er, na das trifft sich gut, ich habe zurzeit auch niemanden, vielleicht entwickelt sich da was, also mich würde es freuen, ich finde ihn schon nett und er ist lustig.“, meinte Sarah zu ihm. „Danke für Ihre Hilfe, noch eine ruhige Schicht Dr. Kurres.“, verabschiedete sie sich von ihm und sah nach ein paar Minuten wie Dr. Barnett und Schwester Kelly das Behandlungszimmer wieder betraten. Sarah hörte ihm in aller Ruhe zu was er ihr weiter für Anweisungen gab und nickte verstehend, sie würde sich daran halten. „Wenn ich jetzt kein Auto fahren darf, wie komme ich wieder zur Wache? Da mein Partner nicht mit ins Krankenhaus gekommen ist und ich noch den Papierkram erledigen muss und dann wird da mich wohl ein Kollege nach Hause fahren können.“, fragte sie ihn und sah ihm in seine wunderschönen Augen in denen sie sich verlieren könnte je länger sie in diese sah. Kurz registrierte sie Kelly, die ihr eine frische saubere Hose auf das Bett gelegt hatte, die sie gleich an ziehen würde, da ihre Uniformhose hinüber war, aber da würde sie schon eine neue bekommen.
Sie nahm das Rezept von ihm entgegen und stützte sich auf seinen Arm, damit er ihr beim Aufstehen helfen konnte, das verletzte Bein versuchte sie dabei so wenig wie möglich zu belasten.

Sie konzentrierte sich auf seine Stimme, als er ihr erklärte wie er die beiden Stichverletzungen behandeln wollte und das er noch einen Kollegen hin zu ziehen wollte. Sie war mit allem einverstanden und hatte keine Einwände, da er seinen Job besser verstand als sie, da sie von Medizin nicht so viel bis gar nichts verstand. „Natürlich komme ich in 2 Tagen wieder, wenn Sie dann auch wieder Dienst haben freue ich mich Sie wieder zu sehen.“, sagte Sarah zu ihm und lächelte ihn kurz an, aber es war ein schiefes Lächeln, wohl weil sie momentan unter Morphiumeinfluss stand. Also, wenn sie hier wieder raus kam hatte sie frei, das hatte auch mal was, weil sonst versuchte sie sich nicht im Einsatz verletzen zu lassen, aber das Messer hatte sie einfach nicht gesehen. Nein sie machte sich jetzt keine Vorwürfe das würde zu nichts führen.

Sarah sah auf, als Dr. Kurres das Behandlungszimmer betrat und an ihr Bett trat. Sie fand er war ein freundlicher älterer Mann. Sie hörte ihm zu was er über ihre Wunde erzählte, allzu viel verstand sie davon nicht, da viele medizinische Begriffe drin waren, aber er würde schon wissen was er tat.
Auf einmal spürte sie wie Dr. Barnett ihren Arm sanft drückte und es fühlte sich gut an fand sie. „Ich freue mich schon, wenn wir uns gleich wiedersehen. Das würde mir im Traum nicht einfallen, ich möchte doch die Oberschwester nicht wütend auf mich machen, keine Angst das wird nicht passieren, och auf die Muffins sollen Sie nicht verzichten. Ich könnte ihnen auch welche backen wenn Sie wollen.“, meinte Sarah zu ihm und hatte schon bemerkt, dass er es scherzend meinte. Für einen guten Scherz war sie immer zu haben, manchmal machte sie sogar selber einen, aber das kam in der letzten Zeit nicht mehr so häufig vor wie früher, da hatte dann immer Oliver ihr Zwillingsbruder drunter zu leiden. Sarah erwiderte sein Lächeln ud sah ihm nach wie er das Behandlungszimmer verließ, dann schaute sie Dr. Kurrens zu wie dieser sie weiter behandelte.

Sarah verzog kurz vor Schmerz ihr Gesicht, aber sie hörte was er zu ihr sagte und nickte auf seine Worte hin. „Nein, da können Sie Gift drauf nehmen, das das kein Verehrer von mir war, ich wollte einen Einbrecher stellen und habe zu spät gesehen, dass er ein Messer dabei hatte und da hatte ich schon zwei Stiche im Oberschenkel.“, erklärte sie ihm wie es genau passiert war, da die Sanitäter es auch nicht wussten. Sie ließ sich von ihm behandeln und hörte ihm weiter zu was er ihr dann vorschlug, also musste sie von hier aus noch weiter zur Plastischen Chirurgie, also war ihr Dienst nun wohl vorbei. Sarah erwiderte seinen Blick und verlor sich in seinen Augen, die sie in ihren Bann zogen und erwiderte sein Lächeln.

Sie bemerkte wie ihr Herzschlag sich beschleunigte, als ihre Blicke sich trafen. „Das hört sich so an, als wäre mein Dienst hier beendet und ich müsste hier im Krankenhaus bleiben, habe ich Recht mit der Annahme das es so ist Dr. Barnett? Oder kann ich, wenn ich bei dem Plastischen Kollegen war nach Hause?“, fragte Sarah ihn und spürte wie das Morphium sie ein wenig benebelt machte. „Wissen Sie, das Sie sehr schöne Augen haben.“, sagte sie leise zu ihm, so das nur er es hören konnte und die Schwester, die neben dem Bett stand nicht, dass sie einen Vampir vor sich hatte und er ihre Worte auch noch hören konnte, wenn sie diese genuschelt hätte das fiel der Hexe nicht ein. Zu Vampiren hatte sie kein so distanziertes Verhältnis wie manch andere Hexen, die sie kannte, sie ging mit diesen Wesen normal um so gut es ging, genauso handhabt sie es mit dem Rudel von Werwölfen das in der Stadt lebte. Als Detective musste sie einen Interessenkonflikt vermeiden und immer sachlich bleiben was ihr bis jetzt auch gut gelang. "Übrigens, Sie können mich auch Sarah nennen und müssen nicht meinen Nachnamen verwenden, aber nur wenn Sie mögen.", schlug sie ihm vor und versuchte ein Lächeln, aber das war ein wenig schief.